Orchideen
Der richtige Standort Möglichst hell, aber nicht zu sonnig – das sind Idealbedingungen für Orchideen. Wer sie am Fenster stehen hat, sollte darauf achten, dass sie im Sommer nicht zu viel Sonne abbekommen und im Winter nicht direkt über der Heizung stehen und auch die kalte Fensterscheibe nicht berühren.
Mit der Wahl der richtigen „Erde“ steht und fällt so manches Orchideenleben, denn die diese Pflanzengattung hat in dieser Hinsicht spezielle Ansprüche. Keine normale feinkrümelige Blumenerde soll es sein, sondern ein hochwertiges Spezialsubstrat – zum Beispiel aus Pinienrinde – bietet genügend Halt für die Wurzeln und die grobe Struktur sorgt für eine gute Durchlüftung. Das wiederum verhindert Staunässe und dadurch bedingte Wurzelfäulnis, die in vielen Fällen die Ursache für kranke oder kaputte Pflanzen ist.
Orchideen sind sehr genügsam und so reicht es vollkommen aus, wenn Sie Ihre Orchideen einmal pro Woche gießen. Bei kühler Raumtemperatur ist auch ein zweiwöchiger Rhythmus ausreichen. Das Gießwasser selbst sollte möglich kalkarm, abgestanden und nicht zu kalt sein. Überschüssiges Gießwasser sollte auch aus dem Untersetzer sofort entfernt werden, da Orchideenwurzeln „nasse Füße“ gar nicht gut vertragen. Auch Tauchbehandlungen mit anschließendem abtropfen lassen können vorgenommen werden. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit sollten die Pflanzen außerdem mehrmals wöchentlich besprüht werden.
Während der Wachstumsperiode brauchen Orchideen ausreichend Nährstoffe und sollten alle zwei bis drei Wochen mit einer Speziallösung gedüngt werden. Die enthaltene Kombination aus abgestimmten – idealerweise organischen – Substanzen fördert das gesunde Wachstum, stärkt die Widerstandskraft und sorgt für eine üppige Blüte.
Alle paar Jahre sollten Sie Orchideen ein neues Bett machen, indem das alte Substrat entfernt wird. Bei der Gelegenheit vertrocknete Wurzeln abscheiden und dann anschließend in frische Orchideenerde setzen. Der ideale Zeitpunkt dafür liegt zwischen März und Mai.